Es ist schon alles gut, es muss nicht erst werden. Anfang jeden neuen Jahres überschlägt sich immer alles, es werden wie wahnsinnig Termine vereinbart, Projekte geplant, mehr schlecht als recht Neujahrsvorsätze eingehalten, Fitness-Abos angemeldet, Kohlenhydrate verbannt und Garagen ausgemistet.
Wir selbst sind die, die an unserem eigenen Leistungsdruck Schuld sind. Gut, die neuen Medien tragen auch einen großen Teil dazu bei, aber wie wir diese konsumieren, liegt wieder bei uns. Ständig vergleichen wir uns und alles um uns herum, sind nie zufrieden mit unserer Leistung und glauben immer, dass es jemanden gibt der besser ist als wir. Den gibt es bestimmt auch, aber eben nicht in unserer Situation, mit unseren Gegebenheiten und unserer Vergangenheit und Zukunft. Wir müssen uns einfach immer im Klaren sein, dass dies nicht immer der Realität entspricht, beziehungsweise schon der Realität, aber oft nur die guten Zeiten abgebildet werden. Die Macht die Soziale Medien über uns haben ist riesig, doch sie sind auch eine ganz wunderbare Quelle der Inspiration, ermöglichen Vernetzung rund um den Globus und machen es, wie in meinem Fall möglich, selbstständig und selbstbestimmt zu arbeiten und trotzdem für mein Kind da zu sein.
Zu Jahresbeginn stecken wir unsere Ziele immer besonders hoch. Wir tun ja gerade so, also würden wir unser ganzes Leben umkrempeln. Nehmen uns Dinge vor, bei denen wir schon allein beim Gedanken daran erkennen müssten, dass sie nicht realisierbar sind. Daraus resultiert, dass wir enttäuscht sind, mit uns selbst nicht zufrieden und verlieren die Motivation. Viel besser ist es doch sich nur vorzunehmen was auch im Rahmen des Möglichen ist, Ziele zu setzten, die für uns erreichbar sind, die uns anspornen und nicht nur Druck auf uns ausüben.
Wir sollten also nicht zu viel planen, uns treiben lassen, oft kommt es ja doch anders als wir erwartet haben. Außerdem sind wir schon gut so wie wir sind. Unser Körper ist perfekt, er trägt uns durchs Leben, ermöglicht ganz tolle Bewegungen und hält viel mehr aus als wir ihm zumuten.Unsere Wohnsituation ist viel besser als wir oft anerkennen und wir können uns glücklich schätzen, dass wir so ein liebevolles Umfeld haben. Lieber weniger Projekte, dafür bessere, welche, die uns erfüllen, zu uns passen und die auch im geplanten Zeitrahmen umsetzbar sind.
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Kommentare
Tine
am 19. Januar 2018 um 19:37 UhrWas für ein schöner, wahrer Post, liebe Melanie … (bei uns gibt es gleich gar nicht erst Vorsätze, die wir eh‘ nicht einlösen, das gäbe dann nur schlechte Laune …). Und ein tolles Rezept, auch wenn‘s ziemlich einfach klingt, wird‘s bestimmt ziemlich lecker sein – das wird in der kommenden Woche gleich mal probiert.
Schönes Wochenende und viele Grüße aus Berlin
Tine
meli
am 19. Januar 2018 um 20:21 UhrDanke liebe Tine. Finde ich gut so! 🙂 Es ist wirklich einfach, aber das Ergebnis ist überraschend lecker, bin gespannt was du sagst! Dir auch ein feines Wochenende!