Mein letztes Brennnesselbrot ist schon einige Jahre her, ich kann mich noch erinnern dass ich es bei einem Feldküche-Event am Dachstein über 1552m gebacken habe. Damals wurde das Brot, welches ich auch mit einem Brennnesselsud und frischen Brennnesseltrieben gebacken habe erstaunlich rot. Ich weiß bis heute nicht warum, ob es an den Inhaltsstoffen der Brennnesseln lag, an der Höhe oder an irgendwelchen anderen Komponenten.
Ich kann mich aber erinnern, dass es etwas Besonderes war. Als ich den jungen Brennnesselbusch heute im Innenhof fand, dachte ich zuerst daran ihn zu entfernen. Aber die frischen knackigen Triebe haben mich derart inspiriert dass ich gleich Spinatknödel mit Paradeiser-Olivenragout und eben ein frisches Brennnesselbrot mit Natursauerteig gebacken habe. Für das Brot habe ich Einkornvollkornmehl und Roggenvollkornmehl verwendet – eine perfekte Mischung für ein saftiges Brot, das länger hält und super aromatisch schmeckt. Zwei Handvoll frischer Brennnesseltriebe habe ich mit heißem Wasser übergossen und einen Sud daraus gekocht, eine weitere Handvoll klein gehackt in den Teig eingearbeitet.
Tipp: Anstatt der Brennnesseln könnt ihr auch andere Wildkräuter oder Küchenkräuter verwenden. Wie wäre es zum Beispiel mal mit einem Salbei- oder Thymianbrot? Oder einfach anstatt dem Sud Wasser, Wein oder Saft verwenden und zum Beispiel Bärlauch oder Rosmarin in den Teig einarbeiten. Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!
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