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Unser Brotliebling – Erdäpfel Dinkelbrot mit Natursauerteig

Viele von euch haben sich das Brotrezept gewünscht, und hier ist es endlich! Ich habe das Brot für das Golser Martiniloben extra jeden Tag frisch gebacken und freue mich dass es bei allen die uns und unser Weingut (www.zechmeister-weine.at) besucht haben, so gut angekommen ist.

Die Zutaten die ihr dafür braucht sind wirklich simple, und anstatt des Dinkelvollkornmehl kann man gerne auch Einkorn, Roggen oder Weizen verwenden. Wichtig ist der hohe Sauerteiganteil, sowie die roh geriebene Erdäpfel – diese sorgt dafür dass das Brot für mehrere Tage schön saftig bleibt. Alternativ kann man aber gerne auch rohe Karotten hinzugeben.

Ich wünsche euch viel Freude und Erfolg beim Backen!

Erdäpfel-Dinkelbrot

für 4 Personen

Zutaten

400 g Roggensauerteig

500 g Dinkelvollkornmehl (oder Einkornvollkornmehl, Roggenvollkornmehl, Weizenvollkornmehl)

250 g Dinkelmehl glatt

350 ml Wasser handwarm

2 g Germ

15 g Salz

1 TL Brotgewürz

2 rohe Erdäpfeln mit Schale

Die beiden Mehle, den Sauerteig, Salz, Brotgewürz und 350 ml Wasser in eine Schale geben. Die rohen Erdäpfeln samt Schale fein reiben und hinzugeben. In der Schale zu einem Brotteig verkneten. Grundsätzlich sollte der Teig schön weich sein, so bleibt das Brot danach auch gut saftig. Den Teig zugedeckt ca. 1,5 h ruhen lassen bis er etwa die doppelte Größe angenommen hat.

Danach den Teig auf eine bemehlte Arbeitsplatte geben und zu einem Brotlaib rund schleifen. Mit dem Schluss nach unten in ein gut bemehltes Brotsimperl (Gärkörbchen) geben und nochmals ca. 40-60 Minuten gehen lassen. Das Backrohr auf 250°C Ober und Unterhitze vorheizen.

Das Brot dann auf ein mit Backpapier belegtes Backblech stürzen (der Schluss ist nun oben, so wird die Kruste sehr schön) und 5 Minuten bei 250°C backen, danach weitere 10 Minuten bei 200°C und 40 Minuten bei 180°C fertig backen. Das Brot vor dem Anschneiden gut auskühlen lassen.

 

Info: Man kann die Germ gerne auch ganz weglassen, dann muss man den Teig noch etwas länger gehen lassen.

Dieser Beitrag hat 10 Kommentare

  1. Tamara

    Vielen Dank für das Rezept! Ich hatte früher immer Respekt vor Sauerteig, ich dachte mir immer wenn ich etwas falsch mache wird das gefährlich für uns zum Essen oder so, aber im Urlaub in Südtirol habe ich jemandem beim Vorbereiten der Vinschgauer „Paarlen“ über die Schulter schauen dürfen und viel gelernt. Jetzt habe ich selbst einen kleinen Starter zuhause den ich hege und pflege und füttere wie ein Haustier und bin immer auf der Suche nach interessanten neuen Brotrezepten – da bietet sich dieses hier doch geradezu an!

    LG Tamara

    1. meli

      Liebe Tamara, freut mich sehr dass du Sauerteig für dich entdeckt hast und nun am experimentieren bist. Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg ein genussvolle Momente mit deinen tollen selbst gebackenen Broten!

  2. Sandra

    Danke für das tolle Rezept! Ich habe das Brot nun schon zum zweiten Mal gebacken und es ist toll geworden! LG Sandra

    1. meli

      Danke Sandra für das Feedback, freue mich sehr dass es euch schmeckt!

  3. Gisi

    Hallo Melanie! DANKE für das Rezept 🙂 Schon ausprobiert und verspeist….Eine Frage, wie lange würdest du das Brot backen, bei Halbierung der Zutaten? DANKE dir und glg Gisi

  4. Andrea

    Hallo Melanie! Ich hab im Carpe Diem-Podcast von dem Brot (und einen tollen Unternehmungen) gehört und werde es in den nächsten Tagen mal testen. 400 g Sauerteig sind quasi das Anstellgut? Oder wie ist das gedacht? Liebe Grüße, Andrea

    1. meli

      Danke, freue mich sehr dass du so zu mir gefunden hast! Genau, die sind das Anstellgut 😊 Viel Erfolg!

  5. Christina

    Hey,
    Ist es entscheidend ob man mehlige oder festklebende Kartoffeln nimmt?
    Viele Grüße

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