Die ganze Fastenzeit hindurch auf Palmöl zu verzichten, das war das Ziel, das ich mir gemeinsam mit Ja! Natürlich gesetzt habe. Klingt anfangs recht einfach, ist aber wenn man genauer hinsieht gar nicht so leicht, da sich in vielen Lebensmitteln Palmöl versteckt. Doch mit bewusstem Einkaufen und dem Wissen dass Ja! Natürlich seit 2018 palmölfrei ist, sprich alle über 1100 Produkte palmölfrei sind, war es dann doch einfacher im Alltag umzusetzen als erwartet.
Ich habe mein #Palmölfasten in den letzten Wochen auch in den Insta-Stories begleitet und immer wieder kleine Einblicke gegeben, wie es uns dabei geht und in welchen Produkten wir verstecktes Palmöl entdeckt haben.
Manche von euch sind eventuell nicht auf Instagram, deshalb habe ich beschlossen auch hier meine Erfahrungen im Lebensmitteleinkauf zu teilen und ein paar Produkte zu nennen, die überraschenderweise Palmöl enthalten.
In meinem ersten Beitrag zum #Palmölfasten habe ich schon ein paar Produkte genannt, in den denen meist Palmöl enthalten ist. Dem kann ich nun ein paar weitere hinzufügen:
Blätterteig und Strudelteig
Im hausgemachten Blätterteig ist kein Palmöl enthalten, anders ist das beim Blätterteig aus dem Handel. Ja! Natürlich hatte ja bisher den Dinkelblätterteig im Sortiment, seit kurzem gibt es den aber nicht mehr, da Palmöl spezielle Eigenschaften aufweist, die für die Herstellung, Lagerfähigkeit etc. von Blätterteig erforderlich sind. Es wird aber bereits daran gearbeitet, einen Blätterteig mit Bio-Butter auf den Markt zu bringen. Ich finde es aber ehrlich gesagt lobenswert und mutig, ein Produkt aus dem Sortiment zu nehmen weil es den Anforderungen nicht zu 100% entspricht. Mehr Infos über den Ja! Natürlich Blätterteig findet ihr hier. Alternativ könnt ihr doch euren eigenen Blätterteig herstellen, hier zwei Links zu Rezept mit selbstgemachten Blätterteig von mir:
Topfenblätterteig mit Paprikakraut
Blätterteig-Marillen Pantscherl
Auch in vielen fertigen Strudelteigen findet man Palmöl, bei selbstgemachten Strudelteig ist man also immer auf der sicheren Seite, und so schwer ist das auch gar nicht. 😉
Baby Folgemilch
Was mich sehr schockiert hat, war, dass es kaum eine Baby-Folgemilch ohne Palmöl gibt. Einzig Milasan bietet eine palmölfreie Baby-Folgemilch an. Das war aber gar nicht so einfach herauszufinden, erst als eine Followerin mir auf Instagram schrieb, habe ich darüber erfahren. Auf alle Fälle etwas, das sich meiner Meinung ganz rasch ändern muss.
Cremespinat
Am Gründonnerstag dann der nächste Schock – in fast jedem Cremespinat ist Palmöl enthalten. Eigentlich ginge man ja davon aus, dass man Rahm im Cremespinat findet, die günstigere Alternative ist jedoch Margarine, welche meist aus Palmöl hergestellt wird. Hier muss man also einen ganz genauen Blick auf die Zutaten werfen, oder auf palmölfreie Alternativen greifen, wie den Cremespinat von Ja! Natürlich.
Zwieback
Erst als ich durch Zufall die Zwieback-Packung bei meiner Mama in der Hand hatte, als ich einen in Stellas Brei mischen wollte wurde ich darauf aufmerksam dass auch hier drinnen Palmöl enthalten ist. Wieso das unbedingt sein muss verstehe ich nicht und werde es vermutlich auch nicht. Jedenfalls haben wir dieses Mal auf den Zwieback verzichtet und für nächstes Mal einen #palmölfreien Zwieback besorgt. Auch der Zwieback von Ja! Natürlich ist palmölfrei und sogar aus Dinkel.
Kinderprodukte Quetschies, Früchteriegel etc.
Ich finde es ganz schockierend dass vor allem in vielen Kinder-und Baby-Lebensmitteln Palmöl enthalten ist. So in einigen Quetschies, also den kleinen Fruchtmus-Beuteln, in Frucht-und Müsliriegeln und Brei-Produkten.
Das wären jetzt die Produkte gewesen, die mir neben den hier genannten noch aufgefallen wären. Es fiel uns erstaunlich leicht, auf Produkte mit Palmöl zu verzichtet, man muss sich nur ein bisschen mehr Zeit beim Lebensmitteleinkauf nehmen und einen Blick auf die Zitatenliste werfen. Vor allem in Convenience Produkten versteckt sich oft Palmöl, da wir aber immer sehr frisch und selbst kochen, ist das nicht so ein großes Thema bei uns. Ich finde es eine gute Sache auf Palmöl zu verzichten und werde es versuchen im Alltag beizubehalten. Jetzt weiß ich ja schon auf welche Produkte ich hier verzichten muss bzw. das ich bei Ja! Natürlich immer auf der sicheren Seite bin. Ein toller Triumph für das Unternehmen, ich finde es sollten sich auch andere Lebensmittelmarken ein Beispiel daran nehmen, vor allem im Bereich der Baby- und Kinder-Produkte.
Zum Abschluss möchte ich euch noch ein tolles Strudelteig-Rezept mitgeben. Ein gekochter Grießstrudel mit einer gesunden Frühlingssuppe schmeckt einfach hervorragend. Es ist ein altes traditionell-pannonisches Rezept, hier wird der gekochte Grießstrudel auch gerne mit Paradeissauce, sauren Linsen oder Fisolen gegessen. Er schmeckt aber auch süß zum Zwetschgen- oder Marillenröster hervorragend.
Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit Ja! Natürlich. #ad #sponsored
Gekochter Grießstrudel
für 4 bis 6 Personen
Zutaten Strudelteig
200g Mehl
100 ml Wasser
1 Prise Salz
4 EL Öl
Zutaten Grießfüllung
200 g Ja! Natürlich Dinkelgrieß
250 g Ja! Natürlich Sauerrahm
4 Eier
1 Prise Salz
100 g weiche Butter
Die Zutaten zu einem glatten Teig verkneten und zugedeckt bei Raumtemperatur 30 Minuten ruhen lassen.
Die Eier trennen. Dotter mit Rahm verrühren und die Eiklar zu Eischnee schlagen. Butter in einer Pfanne schmelzen lassen und den Dinkelgrieß kurz darin anrösten und danach etwas abkühlen lassen. Grieß zur Rahm-Masse geben und mindestens 30 Minuten ziehen lassen.
Den Teig in drei Teile teilen und einen nach dem anderen auf einem bemehlten Strudeltuch zu einem dünnen Strudel ausziehen. Wasser in einem großen Topf zum kochen bringen. Auf den unteren zwei Dritteln den Strudel mit der Masse bestreichen, die Enden einschlagen und von dieser Seite her aufrollen. Mit den anderen beiden Teigen ebenso fortfahren. Die Strudel vorsichtig in leicht wallendes Wasser legen und ca. 10–15 Minuten (je nach Dicke des Strudels) ziehen lassen.
Frühlingssuppe mit Bärlauch
für 4 bis 6 Personen
Zutaten
2 Karotten
2 lila Karotten
1 gelbe Rübe
150 g Kohlrabi
150 g Sellerie
1 Jungzwiebel
4 Bärlauchblätter
1 Lorbeerblatt
2 Wacholderbeeren
1 EL Olivenöl
Salz und Pfeffer zum Abschmecken der Suppe
Das Gemüse schälen und in kleine Stücke schneiden. 1 EL Olivenöl in einem Topf erhitzen, das Gemüse und die Frühlingszwiebel kurz darin anschwitzen und mit 1,5 L Wasser aufgießen. Die Kräuter hinzugeben. Die Suppe ca. 20 Minuten köcheln lassen und danach mit Salz und Pfeffer abschmecken.