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Unser Hausbrot

Zeit ist definitiv eines der kostbarsten Dinge. Daran wird sich wohl so schnell nichts ändern, aber was wir definitiv ändern können ist unsere Einstellung dazu. Vor allem dazu, worin wir Zeit investieren wollen und wie wir sie wertschätzen. Der Wunsch nach selbstgemachtem Brot und Gebäck, Gemüse und Obst aus dem eigenen Garten oder Balkon, Handgemachtes – danach streben wir mehr denn je. Viele dieser Dinge brauchen jedoch Zeit. Zeit um zu wachsen, zu reifen und wir brauchen Zeit um sie genießen zu können.

Auch ich selbst versuche immer wieder viele kleine Rädchen zu drehen um unsere Gewohnheiten zu ändern, um mehr Bewusstsein zu schaffen für die kleinen Unterschiede in unserer Ernährung und ins unserem Leben generell. Was ich geschafft habe über die letzten Jahre umzusetzen ist frisch gebackenes Brot in unseren Alltag zu bringen ohne dafür Stunden an Zeit investieren zu müssen. Mittlerweile geht es mir sehr leicht von der Hand, ich mische unsere Brote je nachdem was mir zur Verfügung steht, time es so, dass ich gut backen kann und nicht spontan außer Haus muss und Überschuss wird eingefroren oder meist (noch besser) geteilt mit Familien und Freunden. Das gibt mir ein ganz besonderes Glücksgefühl und es fühlt sich gut an, diese Zeit in die ausgewogene Ernährung meiner Familie zu investieren.

Es gibt Tage, da ist die Zeit allerdings noch etwas knapper und ich möchte nicht experimentieren oder mich auf Neues einlassen. Dann ist es Zeit für unseren All-Time-Klassiker, unser Hausbrot. Ich liebe Vollkornmehl und baue es so oft es geht in unseren Alltag ein, doch auch mir ist nicht immer danach und doch weiß ich um die Vorteile des vollen Korns gut bescheid. Deshalb kommt auch in das Hausbrot um die 50% Vollkornmehl in Form von Roggenvollkorn-Sauerteig und Roggenvollkornmehl, der andere Teil darf dann gerne aus Weizen- oder Dinkelmehl bestehen. Das Brot ist super saftig und hält sich mehrere Tage frisch, vorausgesetzt man lagert es entsprechend – entweder mit der Schnittfläche nach unten auf einem Holzbrett und mit einem Tuch bedeckt, in einem Bienenwachsbeutel (mein Favorit) oder in einer Brotdose aus Keramik oder Holz, die einen Spalt geöffnet ist – denn Brot will und muss atmen und reifen.

Habt einen guten Start ins neue Jahr 2023 und genießt euren selbstgebackenen Brotlaib 🙂 am besten mit einem guten Glas Weißwein (zum Beispiel unseren Grünen Veltiner) und knackig frischem Kohlrabi. Wir lieben die Kombi!

Unser Hausbrot

für 4 Personen

Zutaten

300 g Roggenvollkornmehl

100 g Weizenmehl universal

250 g Sauerteig

10 g Brotgewürz

5 g frische Germ

10 g Salz

280 ml lauwarmes Wasser

Alle angegebenen Zutaten in einer Schüssel zu einem Teig verkneten und diesen zugedeckt 60 Minuten reifen lassen. Anschließend den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche nochmals gut durchkneten und zu einem Brotlaib formen. Die Laibe mit dem Schluss nach unten in ein mit Roggenvollkornmehl bestaubten Gärkörbchen nochmals 60 Minuten gehen lassen bis an der Oberfläche leichte Risse zu erkennen sind.

In der Zwischenzeit das Backrohr auf 250°C vorheizen.

Ein Backblech mit Backpapier belegen, das Brot darauf stürzen und für 15 Minuten bei 250°C Ober-Unterhitze backen. Am besten entweder ein paar Eiswürfel auf den Boden des Backofens zur Dampferzeugung geben oder eine ofenfeste Schale mit kaltem Wasser.

Danach die Temperatur reduzieren auf 220°C und das Brot 35 Minuten fertig backen.

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Margot Spreitzer

    Beim Hausbrot sind mir die 10g Brotgewürz zu wenig – ist aber mein Geschmack! Aber ich liebe dieses Brot!
    Könnte man die Germ nicht auch weglassen?

  2. Margot Spreitzer

    Beim Hausbrot sind mir die 10g Brotgewürz zu wenig – ist aber mein Geschmack! Aber ich liebe dieses Brot!
    Könnte man die Germ nicht auch weglassen?

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