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Hirschragout mit Maronen, Pale Ale und Bier-Brötchen

Ich liebe die herbstliche Wohlfühlküche. Ragouts, Eintöpfe, cremige Suppen und langsam gegartes Fleisch aus dem Slowcooker führen bei mir die Hit-Liste an. 

Erst vor kurzem bekam ich ganz frisches Hirschfleisch geschenkt und habe es seitdem ehrenvoll im Tiefkühler aufbewahrt. Immer wieder streiften meine Gedanken zum Ragout – „was werde ich wohl Gutes damit kochen“. Üblicherweise verfeinere ich meine Ragouts mit Gemüse, im Sommer mit Oliven und Paradeisern, sowie Melanzani, im Winter eher mit Karotten, Sellerie, manchmal Pastinaken oder anderem Wurzelgemüse. Das Tüpfelchen auf dem i ist aber meistens der Wein, der dafür verwendet ist. Schon längere Zeit dachte ich daran den Wein einmal durch ein würziges Bier zu ersetzten. Als im Herbst Stiegl an mich herantrat, ob ich nicht ein Rezept mit ihrem neuen Pale Ale „Stiegl-Columbus 1492“ entwickeln möchte, wusste ich sofort was ich damit kochen würde.

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Also wurde der Hirsch aus dem Tiefkühler geholt und zu einem herzhaften Ragout mit Wurzelgemüse, Maronen und dem Pale Ale verkocht.  Als Beilage dazu gab es noch warme Bier-Brötchen mit Haferflocken bestreut, damit auch der ganze gute Saft aufgetunkt werden kann.

1492 entdeckte Christopher Columbus Amerika und im selben Jahr wurde auch die österreichische Biermarke Stiegl gegründet. Naheliegend also, dass danach ein Bier benannt werden muss. Das neue Pale Ale „Stiegl-Columbus 1492“ macht diesem Namen alle Ehre,  ist herrlich erfrischend und hat eine feine Trübung. Ein Bier, dass auf alle Fälle zum nächsten Schluck anregt. Neben österreichischer Gastronomiebetriebe kann man das Pale Ale auch bei Billa, Spar und Merkur erwerben.

Das Pale Ale passt hervorragend in das Hirschragout, gibt ihm eine dezente Würze, während es durch die Maronen und Preiselbeeren, sowie die Karotten eine zarte Süße bekommt.

Dazu passen natürlich die Bier-Brötchen hervorragend, sie sind auch im Handumdrehen fertig, ganz einfach zu machen und begeistern auch bei einer deftigen Brettl-Jause. Den Alkohol darin merkt man nicht, doch ein bisschen des feinen Bier-Aromas kann man riechen und schmecken. Sie sind auch der Hit für Parties.

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Rezepte für 4 Personen

Bier-Brötchen aka Columbus-Brötchen

  • 300 g Weizenmehl universal
  • 200 g Roggenvollkornmehl (alternativ Dinkel oder Weizen)
  • 250 ml Bier (Stiegl-Columbus 1492)
  • 1 TL Salz
  • 1 Pkg. Trockenhefe
  • 1/2 TL Brotgewürz (Kümmel, Anis, Koriander)
  • 1 EL Olivenöl
  1. Die Mehle, Brotgewürz und das Salz miteinander vermischen.
  2. Die Trockenhefe in das Bier einrühren (Vorsicht es kann dabei etwas schäumen).
  3. Olivenöl und Bier zu der Mehlmischung geben und 5 Minuten gut verkneten.
  4. Den Teig mit einem feuchten Tuch abgedeckt an einem warmen Ort 1h ruhen lassen, das Volumen sollte sich verdoppeln. Nun den Teig zu einer Rolle formen und 8 gleich große Stücke abstechen. D
  5. ie Stücke zu Brötchen formen und weitere 30 Minuten zugedeckt ruhen lassen. Den Ofen auf 250°C Heißluft vorheizen.
  6. Die Brötchen mit Wasser bestreichen und mit Haferflocken bestreuen. Die Bier-Brötchen bei 200°C ca. 18– 20 Minuten backen.

Hirschragout mit Maronen und Pale Ale „Stiegl-Columbus 1492“

  • 1 kg Hirschragout-Fleisch
  • 2 EL Öl zum Braten
  • 2 Zwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 3 Karotten
  • 200 g Sellerie
  • 20 g getrocknete Pilze
  • 200 g gekochte Maronen (Esskastanien)
  • 4 Wacholderbeeren
  • 3 Pimentkörner
  • 1 Stängel frischen Thymian oder
  • 2 Lorbeerblätter
  • 1 TL Paprikapulver
  • 200 ml Bier (Stiegl-Colmbus 1492)
  • 250 ml Wildfond
  • 2 EL Preiselbeeren
  • 1 TL Speisestärke
  • Salz und Pfeffer
  1. Die getrockneten Pilze in 4 EL Wasser einweichen. Hirschfleisch in kleinere Würfel schneiden.
  2. Zwiebeln und  in kleine Würfel schneiden. Karotten und Sellerie in kleine Stücke schneiden.
  3. Öl in einem Topf erhitzen. Zwiebel und Knoblauch im Öl sanft anbraten, das Fleisch hinzugeben und ca. 10 Minuten braten bis bereits etwas Saft ausgetreten ist.
  4. Mit dem Bier ablöschen, kurz einkochen lassen.
  5. Wacholderbeeren, Pimentkörner, Lorbeerblätter, Paprikapulver hinzu geben und bei etwas zurück geschalteter Stufe, mit einem Deckel abgedeckt, ca. 35 – 40 Minuten weiter kochen. Immer wieder umrühren.
  6. Karotten, Pilze samt Einweichwasser, Maronen und Wildfond  hinzu geben und das Hirschragout in noch weiteren ca. 30  Minuten fertig garen.
  7. Am Schluss die Preiselbeeren einrühren. Das Wildragout mit Salz und Pfeffer nach Geschmack würzen.
  8. Speisestärke in ein paar Esslöffeln Wasser oder übrigem Wildfond auflösen, das Hirschragout damit leicht andicken.

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Pfiat eing God,
das Mundwerk

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Uli

    Nachgekocht – hat super geschmeckt!!! Danke für das Rezept!

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