Erde. Wasser. Luft. Feuer. Das braucht es damit die Zutaten für richtig gutes Brot entstehen können und somit auch das Brot selbst. Was man reingibt, kommt auch raus. Was man reinsteckt, an Zeit, Energie, Kraft, Geduld, das schmeckt man am Ende auch.
Ich werde oft gefragt welche Küchengeräte ich für meine Brote denn verwende und die Antwort bleibt immer die selbe: gar keins. Denn ich liebe es meine Hände in den zu Beginn klebrigen Zeit zu stecken, Elemente miteinander zu verbinden, meine Kraft und Energie einzuarbeiten, daraus dann einen kompakten Laib zu formen und schlussendlich, nach einer etwas längeren Phase der Geduld in den Backofen zu schieben.
Brotbacken bereitet mir Freude und ich bin fest davon überzeugt, dass man die Freude, die man reinsteckt, am Ende auch herausschmeckt.
Sauerteig ist und bleibt für mich ein Phänomen, manchmal empfinde ich es gar als eigenes Naturelement. So beindruckend ist es für mich wenn sich Wasser und gemahlenes Getreide verbinden und lebendig werden. Sauerteig reagiert auf feinste Temeperaturschwankungen und Veränderungen und so mancher Sauerteig hat bei mir an den heißesten Sommertagen bereits den Geist aufgegeben. Dann musste ich von vorne beginnen und einen neuen Sauerteig heranwachsen lassen. Wie ihr euren eigenen Sauerteig herstellen könnt und liebevoll weiterführen könnt erfährt ihr in diesem Artikel.
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