Kürbiszeit! Bei uns zuhause schon seit einigen Wochen, aus welchem Grund auch immer konnte ich es heuer nicht erwarten die bunten Schönheiten zu verkochen.
Es ist gerade der richtige Zeitpunkt um sich mit Kürbissen für die nächsten Wochen bzw. Monate einzudecken. Mit einem Klopftest lässt sich auch schnell feststellen, ob die Kürbisse bereits reif sind. Hört sich das Geräusch beim Draufklopfen dumpf an, kann man davon ausgehen dass der Kürbis reif ist.
Kürbisse lagern
Bei richtiger Lagerung können Kürbisse mehrere Monate aufbewahrt werden. Wichtig ist, dass sie kühl und vor allem auch trocken gelagert werden, 10 – 15°C wären hier optimal. Meist eignet sich dafür der Keller oder die Vorratskammer. Wichtig ist, die Kürbisse immer auf faule Stellen zu kontrollieren, denn ist der Kürbis einmal angeschlagen sollte er in den nächsten Tagen verarbeitet werden. Angeschnittene Stücke sollte man im Kühlschrank aufbewahren und baldmöglichst verarbeiten. Außerdem muss man unbedingt den Stiel (mind. 1 cm lang) dran lassen und sollte sie erst zum Zeitpunkt der Verarbeitung waschen.
Kürbisse einfrieren
Eine weitere einfache Methode um Kürbisse für später aufzuheben ist Kürbisstücke einzufrieren. Einfach schälen, Kerne auskratzen (den Hokkaido gerne mit Schale einfrieren), in beliebig große Stücke schneiden und in gefrierfesten Dosen oder Gefrierbeutel einfrieren. Aufgetaut ist der Kürbis dann zwar leider nicht mehr so knackig, aber für Suppen, Zuspeisen oder Kürbisgemüse eignet er sich auf alle Fälle.
Man kann den Kürbis aber auch in etwas Wasser kochen oder Dampfgaren und dann in Breiform einfrieren – ideal für Babybrei oder eben um später eine herzhafte Kürbissuppe zu kochen. Ebenso kann man ihn einfach schälen, entkernen und mit einer Reibe reiben.
Den abgepackten Kürbis unbedingt auch mit Datum beschriften. Gefrorener Kürbis hält in etwa 10–12 Monate ohne seinen tollen Geschmack zu verlieren.
Was man auch mit eingefrorenem Kürbis gut zubereiten kann ist das folgende Rezept meiner Kürbislasagne mit Pilzen. Wunderbar herbstlich und auch geschmacklich top! Ich habe hierfür erstmals frische Shiitake Pilze verkocht. Ein ganz tolles Aroma und harmoniert wirklich gut mit Kürbis. Alternativ kann man aber auch Eierschwammerl, Steinpilze oder Morcheln verwenden.
Warum ich gerade auf Shiitake Pilze komme? Auch die werden in Österreich gezüchtet, noch dazu biologisch, von „Die Schwammerlprinzen – Ing. Michael Doppler„. Unter anderem kann man die Bio-Pilze auch über den Biohof Adamah beziehen.
Zutaten Kürbislasagne mit Pilzen:
Kürbisfüllung
- 2 Hokkaido-Kürbisse, ca 1 kg
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 3 Zweige Thymian
- 120 g frische Shiitake Pilze
- Salz
- schwarzer Pfeffer
- 150 g geriebener Mozzarella
- 1 EL Olivenöl
Béchamelsauce
- 50 g Butter
- 50 g Mehl
- 750 ml Milch
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Muskatnuss
250 g Lasagneblätter
Zubereitung Kürbis-Shiitake Lasagne
- Zuerst eine Einbrenn machen. Dazu Butter in einem Topf schmelzen lassen und das Mehl zugeben. Anschwitzen lassen, ohne Farbe zu nehmen.
- Die Milch mit einem Schneebesen nach und nach in die Einbrennt einrühren, unter ständigem Rühren ein paar Minuten kochen lassen bis die gewünschte Sämigkeit erreicht ist. Mit Salz und einer Prise Muskat würzen.
- Kürbis entkernen und in kleine Würfel schneiden. Zwiebel würfeln, Knoblauchzehe fein hacken, Shiitake Pilze putzen.
- Olivenöl in einem Topf erhitzen, Zwiebel und Knoblauch zugeben und glasig dünsten. Kürbis hinzugeben und 7 Minuten anbraten. Pilze hinzufügen und weitere 3 Minuten anbraten. Mit Thymian, Salz und Pfeffer würzen.
- Den Boden einer Lasagneform mit Lasagneblättern bedecken. Lasagneblätter mit Béchamelsauce bedecken, danach mit der Kürbisfüllung.
- 2 EL geriebenen Mozzarella darüberstreuen.
- Nun wieder mit einer Schicht Lasagneblätter beginnen. So lange fortfahren bis alles aufgebraucht ist und mit einer Schicht Béchamel abschließen.
- Die Lasagne im vorgeheizten Backrohr 40 Minuten backen.
- 10 Minuten vor Ende den übrigen Mozarella darüber streuen.
Pfiat eing God,
das Mundwerk