Auf einem kleinen handgeschriebenen Kärtchen von meiner Mama habe ich letztens das Rezept für diese Hirselaibchen entdeckt. Hirselaibchen? Kann das überhaupt nach etwas schmecken?
Das selbe hat mich auch mein Freund gefragt als ich ihm den Vorschlag letztens unterbreitet habe. Mit einem „Na wennst unbedingt willst“ bekam ich dann doch das „Go“ für die Hirselaibchen. Ich muss dazu sagen, dass in meiner Familie, in der Familie meines Freundes, beim Großteil meiner (männlichen) Freunde Fleisch einen sehr hohen Stellenwert auf der Menükarte bzw. dem Teller hat und Gerichte die ohne Fleisch auskommen (mit Ausnahme von Erdäpfelgulasch, Krautfleckerl und Grenadiermarsch) nicht als vollwertige Mahlzeit betrachtet werden. Ich nehme an einige von euch wissen wovon ich spreche. 😉
Und dennoch haben die Hirselaibchen sie alle überzeugt! Durch den geriebenen Bergkäse der in den Laibchen ist, Zwiebel, Knoblauch und Karotten haben sie einen fein-würzigen Geschmack und schmecken alles andere als langweilig. Die weiteren Gewinner des Tages waren zudem die frischen Kräuterseitlinge, die ich mit Salbei und Knoblauch scharf in einer Pfanne angebraten habe. Pilze, die endlich mal nach Pilzen schmecken – tausend mal besser als die ewig-langweiligen Champignons. Endlich einmal eine vegetarische Alternative zu den zahlreichen Fleisch-Speisen, die allen schmeckt!
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Kommentare
Das Mädel vom Land
am 21. Juni 2016 um 21:34 UhrDas hätte ich jetzt auch gern – auch um diese Uhrzeit 🙂
Deine Bilder sind wie immer ein Traum!
Liebe Grüße vom Mädel
sabin
am 28. Juni 2016 um 13:27 UhrMeine Kinder und ich lieben + essen seit Jahren Hirselaibchen. Ich lasse die Karotten weg und nehme immer Kreuzkümmel als Gewürz. Mit einem frischen, bunten Salat – ein Traumessen.
Gruß
Sabine
Emma
am 28. Juni 2016 um 16:07 UhrDa hätte ich jetzt auch gerade richtig Lust drauf, sieht echt lecker aus! Haha und ich weiß genau wovon du sprichst, die Männer bei mir in der Familie kommen auch selten ohne Fleisch aus 😉 Da werde ich gleich diese Woche noch probieren Ihnen diese Hirselaibchen als vollwertige Mahlzeit schmackhaft zu machen 😉
Liebe Grüße, Emma
Elisabethanna
am 17. April 2019 um 09:49 UhrIch kann es fast nicht glauben, diese Laiberln gekocht und sie würden von meinem Mann als ausgezeichnet bewertet. Normalerweise löst das Wort Hirse schon das Aufstellen der Nackenhaare bei ihm aus.
Wie bei fast allen Veggiegerichten. Kommt davon wenn man als Kind in einem Vegetarier Haushalt aufwächst. Der Schuß ging nach hinten los.
Nun kann aber Hirse, ich liebe sie sehr, auf den Tisch.
Einfach Danke für das Rezept.
meli
am 18. April 2019 um 09:49 UhrOoooh da freue ich mich aber sehr darüber! Ja die haben auch bei uns für Begeisterung gesorgt auch wenn der Mann sonst eher auf der Anti-Hirse-SEite ist. ;))