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Sauerteig-Fladenbrot mit Beiried und Chili

Hausgemachtes Fladenbrot ist einfach unschlagbar! Viele Fladenbrote werden mit Backpulver oder Hefe gemacht, mein Favourit ist allerdings dieses hier mit Sauerteig.

Wie einige von euch wissen tüftle ich ja schon eine ganze Weile am Brot backen mit Sauerteig. Mein Opa war Bäcker und leider bekam ich nicht mehr die Möglichkeit dieses Geschick von ihm zu lernen. Auch die alten Rezepte sind leider nicht mehr vorhanden, weshalb ich nun auf meine Art mich an dieses spannende Thema herantaste. Das Wichtigste ist dabei ein guter, aktiver Sauerteig – am liebsten verwende ich dafür Waldstauderoggen- bzw. Johannisroggenmehl. Hat man einmal einen guten, lebendigen Sauerteig mit aromatischen Duft, steht einem sozusagen die Welt offen.

Mein neuestes Rezept ist ein Fladenbrot mit Sauerteig, einfach 2 Minuten lang in der Pfanne ohne Fett ausgebacken. Nicht nur geschmacklich toll, sondern auch als Beilage für BBQs, gefüllt bzw. belegt ähnlich wie ein griechischer Gyros, eingepackt ein tolles Essen für Unterwegs und auf bei Gästen im heiß beliebt.

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Die neueste Version, nämlich jene mit rosa gebratenem Beiried, Joghurt, Petersilien-Pesto, Chili, Paprika und Paradeiser muss ich euch unbedingt verraten! Umso dünner der Fladenteig ausgerollt wird, umso besser schmeckt er. Die fertigen Sauerteig-Fladen in eine Folie einwickeln, damit sie warm und elastisch bleiben. Natürlich könnt ihr auch einen Teil des Teig einfrieren und dann für das nächste Mal einfach auftauen, auswalken und in die Pfanne geben. Apropos, die Sauerteig-Fladen funktionieren auch am Grill ausgezeichnet – aber achtet darauf dass ihr sie nicht direkt aufs Feuer legt, sondern eher über eine schöne Glut.

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für 6 Personen

Zubereitung Sauerteig-Fladen mit Beiried und Chili

  • 600 g Weizenmehl universal
  • 120 g Dinkelmehl (gerne auch Vollkorn)
  • 3 TL Meersalz
  • 120 g Joghurt Natur
  • 140 g Sauerteig-Anstellgut
  • 275ml Wasser
  1. Für das Fadenbrot alle Zutaten in eine Schüssel geben und 5 Minuten lang verkneten bis ein glatter Teig entsteht. Den Teig mit einem feuchten Tuch zugedeckt für eine Stunde bei Raumtemperatur ruhen lassen. Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche erneut für 10 Minuten kneten bis er schön glatt ist. Nun für weitere 2–3 h ruhen lassen. Den Teig zu einem Strang formen und in 12 Stücke teilen. Die Teile zu Bällen formen.
  2. Die Hände bemehlten und die Teig-Bälle auf einer bemehlten Arbeitsfläche flach drücken bzw. noch besser mit einem Nudelwalker 2–3 mm dick ausrollen.
  3. Um die Fladenbrote zu backen, eine trockene Pfanne erhitzen, den Fladen bei mittlerer bis starker Hitze (hier muss man ein wenig experimentieren, sodass der Fladen nicht gleich schwarz ist, sondern eine schöne Farbe annimmt) auf beiden Seiten 1 Minuten backen.
  4. Die fertigen Sauerteig-Fladen in eine Folie packen, damit sie warm und elastisch bleiben.

Zubereitung Beiried

  • 900 g Beiried
  • 250 g Naturjoghurt
  • 1 Bund Petersilie
  • 80ml Olivenöl
  • Salz; schwarzer Pfeffer
  • Paprika
  • Paradeiser
  • eingelegte oder frische Chilis;
  1. Für das Beiried etwas Sonnenblumen- oder Rapsöl in einer Pfanne erhitzen und das Beiried 3–4 Minuten auf beiden Seiten scharf anbraten. Danach das Beiried in einer Form in den Ofen geben und weitere 30 Minuten bei 100°C braten. Man kann das Beiried aber auch bei geringerer Hitze auf dem Herd fertig braten.
  2. Das fertige Beiried, welches Innen noch ein wenig rosa sein sollte mit einem scharfen Messer in feine Scheiben schneiden.
  3. Die Fladenbrote mit Joghurt bestreichen, die Beiried-Scheiben darauf verteilen, gestückelte Paprika und Paradeiser, sowie Chili darauf verteilen. Mit Salz und schwarzem Pfeffer würzen.
  4. Petersilie hacken, mit Olivenöl vermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das Pesto auf den Sauerteig-Falden mit Beiried und Chili verteilen.

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Sarah Dicker

    Liebe Meli, Sauerteig ist einfach klasse – wir haben unseren bereits seit einem Jahr und hegen ihn wie einen Schatz! Die Fladen werden asap ausprobiert!! LG Sarah
    PS: Ich glaub die Mengenangaben haben sich irgendwo versteckt

    1. meli

      Das verstehe ich nur zu gut, bei mir ist es nicht anders! Danke für die Info, sobald ich vergesse die Personenanzahl einzugeben versteckt sich das ganze Zutaten-Feld. 😉

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