Weil es die Liebe ist, die sich vermehrt wenn man sie teilt.
Wir sind überglücklich, dankbar und super aufgeregt, denn bald sind wir zu viert!
Dass wir auf jeden Fall zwei Kinder wollen, das war für uns schon immer klar. Der Abstand zwischen ihnen war uns weniger wichtig, nur, dass es nicht zu lange ist, sodass sie gute Spielkameraden sein können. Das Leben, unsere Jobs, die privaten Pläne und Ziele wie unsere Hochzeit haben dann das ungefähre Timing vorgegeben. Natürlich wollten wir die Hochzeit zur Gänze genießen können und ich hatte nicht vor davor schwanger zu werden.
Bis Stella knapp zwei Jahre alt war hätte ich mir ohnehin nicht vorstellen können sofort wieder schwanger zu werden. Viel zu sehr haben wir unsere gemeinsame Zeit genossen. Doch dann, bumm mit dem zweiten Geburtstag war plötzlich die Sehnsucht nach einem zweiten Kind da. Eigentlich wollte ich die Workshop-Saison zu Ende bringen (man weiß ja nie wie es einem in den ersten Wochen wirklich geht) und danach erst über ein zweites Kind nachdenken. Doch dann, als die Hochzeit vor bei und wieder etwas Ruhe einkehrte waren wir uns plötzlich einig. Wir waren bereit für ein neues Abenteuer. Und ich dachte mir
„Hey, worauf wartest du? Du bist jung, gesund und glücklich.“
Negativ. Der erste Test. Hm komisch, dachte ich mir – denn ich fühlte mich so verändert. So wie damals. Und meine Gedanken kreisten ständig um ein Baby, ich konnte mich kaum ablenken. Doch der Test war eindeutig. Nicht schwanger. Dabei fand ich meinen Bauch etwas aufgebläht, fühlte mich irgendwie geerdeter und hatte keine Lust auf Party, als das Wochenende mit groß angesetzter Feier vor der Tür stand. Und wie immer hatte mein Bauchgefühl recht, schon drei Tage darauf hielt ich ihn dann in den Händen – meinen positiven Schwangerschaftstest. Ganz zart war das kleine + auf dem Bildschirm zu sehen, aber eindeutig vorhanden. Und ich war erstmal baff. Wie, was, wann? Okay und was machen wir jetzt, wie gehts weiter? Ich musste erstmal Ordnung im Kopf und im Gefühlschaos machen. Und wie schon bei Stella habe ich Gernot angerufen, ihn aus einem Meeting mit dem Hinweis „Es ist SEHR wichtig. Ja, ja, jetzt!“ rausgeholt. Ich kann in solchen Momenten einfach nicht warten bis wir Abends in Ruhe reden können. Ich MUSS manche Gefühle einfach sofort teilen. Mit ihm. Zu gerne hätte ich dann den Rest den Meetings verfolgt, ich wäre auf seinen Gesichtsausdruck so neugierig gewesen. 😉
Und dann folgte ein laaaanger Sommer, mit vielen vielen Workshops und Einladungen, die es uns wirklich schwierig gemacht haben unser kleines Geheimnis für uns zu bewahren. Doch wir haben es geschafft. Bis wir es Stella gesagt haben. Denn unsere Kleine ist so superhappy eine große Schwester zu werden, dass sie es sofort als wir es ihr mitgeteilt haben, dem ganzen Kindergarten erzählt hat. 😉 Ich muss aber zugeben ich war dann auch so froh darüber endlich kein Geheimnis mehr daraus zu machen, denn es ist die erste Zeit wirklich schwer. Man ist zwar schwanger und fühlt sich so (teilweise sogar richtig mies) und darf es niemanden erzählen, darf sich nicht so benehmen (Stimmungsschwankungen Halloooo) und sich auch nicht so kleiden. Etwas zu verstecken, worauf man eigentlich stolz ist, – darauf halte ich sowieso nicht viel. Das trübt irgendwie die Freude und die positive Stimmung. Und außerdem tut es richtig gut sich mit anderen Schwangeren und Freunden auszutauschen. Das ist so wichtig!
Und Stella? Die streichelt jeden Morgen und jeden Abend meinen Bauch, küsst ihn, redet dem Baby gut zu, sagt ihm, dass es noch drinnen bleiben soll und wachsen. Manchmal sagt sie aber auch es soll jetzt sofort rauskommen, weil sie mit ihm spielen will. Einfach nur goldig, da geht uns das Herz auf!
Diese Schwangerschaft ist jetzt schon so anders als meine vorherige. Einige Wochen war mir 24/7 übel, ich konnte kaum den Alltag bestreiten, kochen schon gar nicht – ja, sogar den Kühlschrank zu öffnen oder in den Supermarkt einkaufen zu gehen war eine Qual. Das Supportsystem Familie wichtiger als je zuvor! Und zusätzlich zur Übelkeit war da auch noch die lähmende Müdigkeit. Von Woche zu Woche ging es besser und mittlerweile arbeite ich zwar wieder (so oft es geht, es gibt aber immer noch Ausnahmen), koche wie gewohnt und versuche die guten Tage zu feiern und die schlechteren zu vergessen. Bald wird es ganz vorüber sein mit der Übelkeit und das einzige was bleibt ist die Vorfreude über dieses neue Leben in mir! Ich bin nun am Ende des ersten Trimesters angelangt und freue mich darauf die Schwangerschaft so richtig genießen zu können.
Und wenn der Winter vorbei ist und die ersten Sonnenstrahlen unsere Haut küssen ist es dann so weit – ab April sind wir zu viert!
bis bald,
Meli
So schön! Euch einfach nur ALLES ALLES GUTE!!! 🙂 Ihr seid einfach so eine tolle Familie! Und April ist ein super Monat um auf die Welt zu kommen 😉 Genieße die Zeit!!! glg aus Graz Gisi
Danke liebe Gisi <3
Herzlichen Glückwunsch
Freue mich mit euch
ihr seid so eine liebenswerte Familie
und ich habe mir schon so manche Anregung von deinem Blog geholt
lb Grüße und Gottes Segen für Euch
Christine