Ich persönlich habe mir vorgenommen im neuen Jahr, soweit es mir möglich ist (hier muss jeder seinen eigenen Maßstab definieren), Plastik im Alltag zu vermeiden. Dass man dafür ein wenig umdenken muss, ist klar, aber ich bin mir auch sicher, dass es schon nach kurzer Zeit in Routine übergeht und es einem leichter fällt. Ich habe in diesem Beitrag ein paar einfach Tipps, Tricks und Möglichkeiten zusammengefasst, um gemeinsam Plastik einzusparen und nachhaltiger zu leben.
Rund 2000 Plastiksackerl werden laut Greenpeace pro Minute in Österreich ausgegeben. Die meisten davon werden nur ein einziges Mal benutzt und landen danach sofort wieder im Müll. Dass es Zeit wurde hier etwas zu ändern, lag auf der Hand und nun ist es endlich so weit, auch Großkonzerne denken um und starten mit neuen Initiativen gegen den Plastikmüll durch. Allein durch die Tragetaschen-Umstellung in den Filialen von BILLA, MERKUR, PENNY und ADEG können und konnten jedes Jahr 31 Millionen Einweg-Tragetaschen eingespart werden. Das ist großartig, aber noch lange nicht genug! Ja! Natürlich hat bereits 2012 neue Maßstäbe gesetzt und als erste Marke nachhaltige Zellulosenetz eingesetzt und Rote Rüben, Salaterdäpfel und Zwiebel seitdem im Netz aus FSC-zertifiziertem Holz verpackt, oder Bio-Avocados lose, nur mit Laserbranding, angeboten.
Ich finde es toll, dass neue Alternativen gesucht werden, um zukünftig auch unsere Lebensmittel nachhaltiger und somit besser (für unsere Umwelt, unsere Gesundheit) zu verpacken.
BILLA hat sich zum Ziel genommen, bis Ende 2019 das gesamte Bio Obst- und Gemüsesortiment umweltfreundlicher zu verpacken bzw. lose anzubieten. Um auch den Konsumenten eine nachhaltige Alternative zum Plastik-Sackerl zu bieten, gibt es ab sofort in ausgewählten BILLA-Filialen ein österreichisches Mehrweg-Frischenetz aus Zellulose. Diese sind CO2-neutral zu 100 Prozent aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz in Österreich hergestellt, sind frei von chemischen Inhaltsstoffen und waschbar. Verpackungen und vor allem Kunststoff sollen reduziert werden, gleichzeitig soll aber die Haltbarkeit, Lager- und Transportfähigkeit verbessert werden bzw. auch die Hygiene beim Umgang mit Lebensmitteln muss stimmen. Dass das viel Feingefühl erfordert, umfangreiche, zeitintensive Tests notwendig sind und umweltfreundlichere Lösungen nicht über Nacht entstehen können ist also klar. Deshalb hat BILLA die neue Initiative „100 % umweltfreundlichere Verpackungen bis 2030“ bewusst als ganzheitlichen Ansatz gewählt. Aktuell werden mit Lieferanten Gespräche zur ökologischen Verbesserung derer Verpackungen geführt.
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