Servas, griaß di! Der Sommer ist für mich die schönste Jahreszeit. Einerseits weil ich da Geburtstag habe, andererseits weil der Gemüsegarten voll reifer Früchte ist. Es gibt keine besseren Tomaten, Paprika, Zuchini oder Melanzani als die Eigenen. Ich liebe es den ganzen Tag zwischen Garten und Küche zu verbringen und stundenlang für die am Abend bevorstehenede Gartenparty zu kochen, dekorieren und vorzubereiten.
Der Sommer mit seinen langen Tagen und lauen Nächten ist einfach die beste Zeit für interessante Gespräche, fruchtige Weissweine und Antipasti. Und weil Antipasti essen alleine nicht allzu viel Spaß macht, lädt man am Besten so viele Gäste ein wie am Tisch Platz finden. Wie auch in dem Sommer damals.
Aber der eigentliche Grund für die Antipasti-Party, bei der viele tolle Fotos und die leckersten Rezepte entstanden sind, war mein bevorstehender Bachelor in Grafik Design. Eines meiner Abschlussprojekte war nämlich ein Rezepte Magazin mit dem Titel Mundwerk – eben so wie jetzt auch mein Blog heißt. Thema für das Potpourri an Rezepten war sommerliche Antipasti und was ist das wichtigste an einem Rezeptemagazin – richtig, Rezepte und gute Fotos. Also wurden kurzerhand Freunde gefragt ob sie mich denn bei der Sammlung toller Sommerrezepte unterstützen würden und mir ihre Werke für Fotos zur Verfügung stellen. Ich bekam mehr Zusagen als erwartet und binnen kürzester Zeit war klar, dass wir dass ganze Fotoshooting mit einer netten Antipasti-Verkostung verbinden würden.
Als es dann so weit war, unsere eigene Küche schon aussah als hätte eine Bombe eingeschlagen und der Wein die richtige Trinktemperatur erreicht hatte, trödelten auch schön langsam alle ein. Ich war vollkommen überwältigt von der Vielzahl der leckeren Antipasti und startete sofort mit der Dekoration der Speisen. Ja, hier fing alles an. An diesem Abend war ich das erste Mal mit Foodstyling und Foodphotography konfrontiert. Ein tolles Metier und das Verkosten der kleinen Häppchen war überhaupt das Beste an allem. Von dem Tag an ging mir das Ganze nicht mehr aus dem Kopf bis heute – endlich entstand ein Blog daraus.
Hach, schwärmen könnt ich immer noch von der leckeren Antipasti. Sie passt einfach überall perfekt dazu, ob als Vorspeise, Hauptspeise oder einfach Zwischendurch…. Jedenfalls wirds jetzt Zeit die Fotos und tollen Rezepte zu veröffentlichen. Aber vorher will ich mich noch einmal bei allen daran beteiligten herzlichst bedanken! Es war ein Gaumenschmaus und ihr wart tolle Köche und Verkoster.
Gerne könnt ich euch aber auch das volle Magazin, dass im Zuge meines Bachelors entstanden ist ansehen. Hier könnt ihr das Mundwerk Magazin downloaden.
Bist aufn Gschmock kuma?
Folgende Rezepte gehören zu dem Magazin:
Italienische Bruschetta und Pfeascha Crostini
Eigruidi Zucchini mit Goaskas
Paradeiserbutter
A Hirn wia r a Nudelsieb, owa des Rezept merk i ma!
Wenns gach geh muas
Schmeckt so guit wies ausschaut
Mozarellaterrine à la Eva