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Paradeiserbutter

oder auch: Tomatenbutter
Meine Liebe zu Butter habe ich erst entdeckt. Ja, ganz ehrlich bis vor 3 Jahren habe ich Butter gehasst, hab sie mühevollst heruntergekratzt oder den mit Butter bestrichenen Deckel der Semmel weggegeben. Vor ein paar Jahren dann hat mich mein Freund quasi dazu „gezwungen“ endlich wieder Butter zu probieren.

Als begnadeter Butterliebhaber ist für ihn ein brot ohne Butter wie a Extrawurstsemmerl ohne Gurkerl. Also einfach unmöglich. Nach mehreren Versuch hats dann auch geklappt, Margarine und Fastenbutter brauch ich zwar auch heut noch nicht, dafür könnte ich mich aber in Joghurtbutter baden. Tja, manche Dinge brauchen eben seine Zeit.

Paradeiserbutter mit Basilikum

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Was ich da verpasst habe!  Jetzt ist sie aber von einer guten Brettljause nicht mehr wegzudenken und eine richtige (dass ganze Butter-Ersatz-Zeug kann mir gestohlen bleiben) Butter ist schon etwas feines. Um dem ganzen einen sommerlichen Touch zu verleihen und die ganzen frischen Paradeiser zu verarbeiten habe ich kurzerhand eine Tomatenbutter gemacht. Ich bin kein Fan von hochkomplizierten Rezepten mit hunderterlei Zutaten, umso einfach umso besser. Perfekt als Gedeck wenn Besuch kommt oder einfach zu einer rustikalen Brettljause.

Zubereitung
Es gibt 2 Varianten für die Tomatenbutter. Die Erste und sicher auch Bessere ist die mit selbst getrockneten Tomaten. Dazu die Tomaten so gut es geht in Scheiben schneiden ein wenig mit Salz und Pfeffer würzen. Die Scheiben dann 20 Minuten im Rohr trocknen lassen. In der Zwischenzeit den Knoblauch pressen und den frischen Basilikum klein hacken. Wenn die Tomaten getrocknet und abgekühlt sind, diese gemeinsam mit den anderen Zutaten kurz pürieren, danach mit der Butter mischen und gut unterrühren, solange bis die Butter die rote Farbe annimmt. Nach Belieben kann man die Butter in einer kleinen Schale anrichten oder in Alufolie zu einer Rolle formen, im Kühlschrank fest werden lassen und danach in Scheiben schneiden. Die zweite Variante geht etwas schneller, dafür einfach getrocknete Tomaten im Glas (in Öl eingelegt) verwenden, etwas mit der Küchenrolle abtupfen um überschüssiges Öl entfernen und genauso verarbeiten wie oben beschrieben.

Pfiat eing God,
euer Mundwerk

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